Als zertifizierter jugendfreundlicher Sportverein der Badischen Sportjugend beschäftigen wir uns regelmäßig mit Themen der Gewaltprävention, Suchtprävention und Jugendbeteiligung. Mitte Dezember trafen sich einige Trainer erneut im Dojo zur Diskussion über die Cannabislegalisierung und was Jugendschutz im Sportverein in diesem Kontext bedeutet. Harald präsentierte die Ergebnisse seiner umfangreichen Recherche und brachte alle Teilnehmer auf den aktuellen Stand.
Interessant war unter anderem, zu verstehen, dass Cannabis aus ganz unterschiedlichen Gründen verwendet werden kann. Auch, dass es sehr auf Reinheit und die Höhe des THC-Gehalts ankommt und die gesundheitlichen Risiken für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene höher sind als für ältere Erwachsene. Deswegen wird der THC-Gehalt für junge Erwachsene bis 21 Jahre begrenzt sein. Die Teilnehmer schauten sich detailliert an, welche Regelungen und Erfahrungen in anderen Ländern bereits existieren und was die Bundesregierung in diesem Zusammenhang konkret im Jugendschutz plant. Es wurden Fragen gesammelt, die beim nächsten Termin in 2024 dem Dozenten Herrn Gerber vom Mannheimer Drogenverein gestellt werden.
Am Ende waren sich die Teilnehmer einig: einige Vorurteile beerdigt und viel Neues gelernt! Wenn das Thema in der Gesellschaft ankommt, birgt das definitiv einige Herausforderungen für uns als Verein! Für unser Dojo können wir uns auf das Konsumverbot berufen. Schwerpunkt wird außerdem sein, die Kinder und Jugendlichen stark zu machen, Angebote abzulehnen.
Hier ist ein Link zur Seite der Bundesregierung.
Der 1. MJC bleibt an dem Thema dran! Wir lernen mehr!
Text und Bilder: Eva Götz
