Suchtprävention - dieses Thema geht uns ALLE etwas an

Im Verein gibt es neben den sportlichen Trainingseinheiten auch nicht leistungsorientierte Veranstaltungen. Ob ich nun die eigene Leistung im Wettkampfsport durch zusätzliche Stoffe steigern will oder beim gemütlichen Zusammensein nach dem Training mittrinke, um dazu zu gehören, wo liegt die Grenze zur Abhängigkeit und anschließender Sucht?

Ji ta kyo ei: Dieses „moralische“ Prinzip formulierte bereits der Begründer des Judo, Jigoro Kano. Frei übersetzt bedeutet dies „Gegenseitige Hilfe für den wechselseitigen Fortschritt“ oder „Das beiderseitige Wohlergehen“. Hierbei meinte Kano ausdrücklich nicht nur den Sport selbst, sondern das gesellschaftliche Leben als ganzes. Oberstes Ziel des Judo sei es, uns selbst zu verbessern und anderen zu helfen, sich selbst zu verbessen.

Eine Sucht, in welcher Form auch immer, steht diesem Prinzip entgegen. Daher lenken wir, z.B. durch Seminare und Aushänge, Aufmerksamkeit auf das noch oft verharmloste Thema „Sucht“ mit seinen verschiedenen Ausprägungen. Somit hoffen wir, einen Beitrag zum Schutz und für die Sicherheit von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu leisten. Betroffene werden so möglicherweise ermutigt, sich zu öffnen.

Kontaktpersonen im Verein / Beauftragter zur Suchtprävention

  • Morgens brauche ich zum Aufwachen eine Tasse Kaffee.
  • Ich benutze mein Handy/Smartphone mehr als 50 mal täglich.
  • Wenn mein Handy ausgeschaltet ist, habe ich das Gefühlt etwas zu verpassen.
  • Zur Sportschau trinke ich mindestens ein Bier.
  • Wenn ich Kummer habe, hilft Schokolade.
  • Bei einem Glas Wein kann ich besonders gut entspannen.

Ist das schon Sucht? Wenn Du darüber sprechen möchtest, dann sprich mich gerne an! Natürlich absolut vertraulich. Entweder du sprichst direkt mit mir im Verein oder du schickst mir eine kurze Email mit dem Betreff „Sucht“. Ich lasse Dir dann schnellstmöglich meine Telefonnummer zukommen. Gerne rufe ich Dich auch zurück, wenn Du dies wünschst.

Norbert Mahninger
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