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Sebastian Junk

Sebastian Junk – neuer DJB Referent für Parasport

Vor kurzem wurde einer unser Vereinsmitglied Sebastian Junk vom Deutschen Judo Bund zum neuen DJB Referent für Parasport (Blinde und Sehbehinderte) ernannt. Aus diesem Anlass hat Irena vom Presseteam Sebastian kurzfristig interviewt.

Die Idee so eine Aufgabe anzunehmen, liegt Sebastian als Bronzemedaillengewinner der Paralympics 2004 sehr nah am Herzen und der vorherige Behindertensportreferent, Günter Geist, hatte Sebastian deshalb angesprochen. Jetzt als Günter sein Amt niederlegte wurde Sebastian zu seinem Nachfolger ernannt. 

Über die nächsten Schritte hat Sebastian eher zurückhaltend erzählt. Er muss erstmal abwarten bis Olympiade und Paralympics vorbei sind und erst dann beginnt die eigentliche Arbeit: Gespräche mit neuen Trainern und Angestellten, Zusammenarbeit zwischen den Verbänden. 

Von seinen Zielen und Ideen erzählt er gerne und mit großer Begeisterung. Seine Überlegungen gehen dahin, wie man über neue Wege die sehbehinderten und blinden Kinder, die in den normalen Schulen integriert sind, mit Judo als Sportart bekannt machen könnte und so mehr Menschen insgesamt für das Thema sensibilisiert. 

Auch seine eigene Sehbehinderung sieht Sebastian als Vorteil für seine Aufgaben – als Betroffener kann man einiges realistischer oder mit weniger Mitleid einschätzen, nur auf Faktenebene. 

Ich bedanke mich nochmal für das interessante Gespräch und wir alle wünschen Sebastian viel Erfolg und auch viel Spaß im Amt. 

IK.